Christian Harl

Christian Harl (* 21. Februar 1824 in Reichenhall; † 23. Februar 1902 in Dorfen) war katholischer Geistlicher und Mitglied des Deutschen Reichstags.

Leben

Harl besuchte das Gymnasium und Lyceum in Freising und die Universität München. Seit der Priesterweihe am 29. Juni 1850 war er in der Seelsorge als Hilfspriester, Pfarrkurat und Pfarrer tätig. Seit 1882 war er Dechant, Pfarrer und Priesterhausdirektor in Dorfen.

Von 1893 bis 1898 war er Mitglied des Deutschen Reichstags für den Reichstagswahlkreis Oberbayern 5 (Wasserburg, Erding, Mühldorf) und die Deutsche Zentrumspartei.[1]

  • Christian Harl in der Datenbank der Reichstagsabgeordneten
  • Biografie von Christian Harl. In: Heinrich Best: Datenbank der Abgeordneten der Reichstage des Kaiserreichs 1867/71 bis 1918 (Biorab – Kaiserreich)

Einzelnachweise

  1. Fritz Specht, Paul Schwabe: Die Reichstagswahlen von 1867 bis 1903. Eine Statistik der Reichstagswahlen nebst den Programmen der Parteien und einem Verzeichnis der gewählten Abgeordneten. 2. Auflage. Verlag Carl Heymann, Berlin 1904, S. 188.
Abgeordnete des Reichstagswahlkreises Oberbayern 5

Andreas Freytag (1868–1871) | Matthaeus Lugscheider (1871–1874) | Maximilian von Soden-Fraunhofen (1874–1884) | Josef Aichbichler (1884–1890) | Konrad Fischer (1890–1893) | Christian Harl (1893–1898) | Josef Lanzinger (1898–1903) | Sebastian Bauer (1903–1907) | Martin Irl (1907–1918)

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Personendaten
NAME Harl, Christian
KURZBESCHREIBUNG deutscher Geistlicher und Politiker (Zentrum), MdR
GEBURTSDATUM 21. Februar 1824
GEBURTSORT Reichenhall
STERBEDATUM 23. Februar 1902
STERBEORT Dorfen