Leopold Prečan

Erzbischofswappen (1929)
Leopold Prečan, Erzbischof von Olmütz (1923–1947)

Leopold Prečan (* 8. März 1866 in Velký Týnec; † 2. März 1947 in Svatý Kopeček) war Erzbischof von Olmütz und Metropolit von Mähren.

Biographie

Leopold Prečan erhielt 1889 die Priesterweihe und war dann in der Seelsorge tätig. Im Jahr 1897 wurde er Sekretär im erzbischöflichen Konsistorium. Prečan, der 1914 den Grad eines Dr.-theol. erwarb, wurde am 10. November 1923 zum Erzbischof von Olmütz ernannt. Die Bischofsweihe spendete ihm am 30. Dezember 1923 der Prager Erzbischof František Kordač.

Große Verdienste erwarb er sich u. a. um die Entwicklung des Klosters Velehrad, dessen ehemalige Abteikirche 1928 durch seine Bemühungen zur päpstlichen Basilika minor erhoben wurde.

Leopold Prečan war Ehrenbürger der Stadt Olmütz. Er starb im Kloster Svatý Kopeček (Heiligenberg) und wurde in der unter seiner Amtszeit erbauten Olmützer Kirche der Hll. Kyrill und Method bestattet.

  • Kirche St. Kyrill und Method – Vorderansicht
    Kirche St. Kyrill und Method – Vorderansicht
  • Kirchenpatrone und Slavenapostel
    Kirchenpatrone und Slavenapostel
  • Sarkophag Leopold Prečan
    Sarkophag Leopold Prečan

Literatur

  • Leopold Prečan in der Hierarchie der Katholischen Kirche
VorgängerAmtNachfolger
Antonín Cyril StojanErzbischof von Olmütz
1923–1947
Josef Karel Matocha
Normdaten (Person): GND: 1026702429 (lobid, OGND, AKS) | VIAF: 83870705 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Prečan, Leopold
KURZBESCHREIBUNG Erzbischof von Olmütz
GEBURTSDATUM 8. März 1866
GEBURTSORT Velký Týnec, Mähren
STERBEDATUM 2. März 1947
STERBEORT Svatý Kopeček