Straßenradsport-Weltmeisterschaften 2016
Straßenradsport-Weltmeisterschaften 2016 | |
Veranstalter | Union Cycliste Internationale |
Sportart | Straßenradsport |
Gastgeber | Katar Doha |
Datum | 9.–16. Oktober 2016 |
Teilnehmende Nationen | 74 |
Wettbewerbe | 12 |
Offizielle Website | www.dohacycling2016.com |
← Richmond 2015 | Bergen 2017 → |
Die Straßenradsport-Weltmeisterschaften 2016 fanden vom 9. bis 16. Oktober in Doha in Katar statt.
Die Weltmeisterschaften setzten sich aus insgesamt zwölf Wettbewerben zusammen, je einem Straßenrennen, Mannschaftszeitfahren sowie einem Einzelzeitfahren für Männer und Frauen sowie je einem Straßenrennen und einem Einzelzeitfahren für U23-Fahrer, Junioren und Juniorinnen.
Vergabe und Verlauf
Die Vergabe der WM an Katar war im September 2012 vom Weltradsportverband Union Cycliste Internationale (UCI) bekannt gegeben worden. Es ist die erste Straßen-WM, die im Nahen Osten ausgetragen wurde und die zweite in Asien nach der WM 1990 in Japan.[1] Organisatoren waren John Lelangue, ehemaliger Sportlicher Leiter des BMC-Teams und heutiger Chef des katarischen Radsportverbandes, sowie der mehrfache ehemalige Weltmeister aus Belgien, Eddy Merckx.[2][3] Laut Veranstalter nahmen rund 1000 Sportlerinnen und Sportler aus 75 Ländern teil;[4] erstmals dabei war eine Mannschaft aus Pakistan.[5]
Der flache Kurs in Doha war prädestiniert für Sprinter und Klassikerfahrer. Die Einzelzeitfahren und die Straßenrennen der Junioren und Juniorinnen sowie der Männer-U23 fanden ausschließlich auf einem 15,3 Kilometer langen Rundkurs über die künstliche Insel The Pearl statt, die Straßenrennen von Frauen und Männern sowie das Einzelzeitfahren der Männer führten darüber hinaus in den Süden beziehungsweise den Norden von Doha. Anstiege gab es auf dem Kurs in Katar keine, dafür war mit Windkantenrennen entlang des Meeres zu rechnen.[2] Auf der Strecke gab es 24 Kreisverkehre sowie drei scharfe Kurven.[6]
In den Wochen vor den Weltmeisterschaften gab es Streit zwischen der UCI und der Teamvereinigung Association Internationale des Groupes Cyclistes Professionnels (AIGCP) um die Teilnahme am dortigen Teamzeitfahren. Die AIGCP drohte damit, das Zeitfahren zu boykottieren, unter anderem wegen fehlender Kostenerstattung. Schließlich einigte man sich, so dass zehn Teams ihre Teilnahme zusagten.[7]
Am 15. Oktober fand vor dem Straßenrennen der Frauen ein dreistündiges Jedermannrennen (Ride of Champions) statt.
Der Termin für die WM, die ansonsten jährlich im September stattfinden, wurde wegen der dann zu erwartenden extremen Hitze einige Wochen nach hinten verschoben. Die UCI gab die Broschüre Beat the Heat heraus, mit Tipps für die Radsportler, wie sie der Hitze am besten begegnen können.[8] Kritik an den „unmöglichen“ äußerlichen Bedingungen wies Organisator Eddy Merckx jedoch zurück: In Doha sei es nicht heißer als etwa in Kalifornien oder bei der Vuelta a España. Deshalb sei es zum Beispiel auch nicht notwendig, die Strecken zu verkürzen, wie vielfach diskutiert.[9]
Die Weltmeisterschaften litten an mangelnder Atmosphäre, da kaum Zuschauer vor Ort waren: Sie seien daher fast „surreal“.[10] Der niederländische Fahrer Tom Dumoulin sagte, es sei eine „triste Weltmeisterschaft“. Beim Zeitfahren der Männer konnte man die Zuschauer im Zielbereich an zwei Händen abzählen, „an der Strecke selbst herrschte zumeist Totenstille“.[10] Umso mehr Aufmerksamkeit erhielt die ungewöhnliche Siegerehrung der italienischen Juniorin Elisa Balsamo, bei der ihre Mannschaftskameradinnen inbrünstig die italienische Nationalhymne anstimmten.[11]
Auch die deutsche Radsport-Webseite radsport-news kritisierte die Vergabe der Weltmeisterschaften an Katar wie auch die Rolle von Eddy Merckx: „Bitte nie wieder eine Straßen-WM in einem Land, das mit Radsport soviel gemein hat wie Rosamunde Pilcher mit dem Literaturnobelpreis.“ Im Sinne der Globalisierung des Radsports seien Weltmeisterschaften in Afrika sinnvoller, da dort große Begeisterung herrsche. Leider könne sich kein afrikanisches Land Weltmeisterschaften leisten, und die UCI folge „nur der Spur des Geldes“.[12]
Wettkämpfe
Datum | Zeit (EDT) | Klasse | Distanz | Runden | Weltmeister 2016 | Weltmeister 2015 | |
---|---|---|---|---|---|---|---|
Mannschaftszeitfahren | |||||||
Sonntag, 9. Oktober | 14:15 | Elite Frauen | 40 km | Niederlande Boels Dolmans Cyclingteam | Deutschland Velocio-SRAM | ||
14:15 | Elite Männer | 40 km | Belgien Etixx-Quick Step | Vereinigte Staaten BMC Racing Team | |||
Einzelzeitfahren | |||||||
Montag, 10. Oktober | 09:30 | Juniorinnen | 13,7 km | Niederlande Karlijn Swinkels | Vereinigte Staaten Chloé Dygert | ||
11:30 | Männer U 23 | 28,9 km | Deutschland Marco Mathis | Danemark Mads Würtz Schmidt | |||
Dienstag, 11. Oktober | 09:00 | Junioren | 28,9 km | Vereinigte Staaten Brandon McNulty | Deutschland Leo Appelt | ||
14:15 | Elite Frauen | 28,9 km | Vereinigte Staaten Amber Neben | Neuseeland Linda Villumsen | |||
Mittwoch, 12. Oktober | 13:00 | Elite Männer | 40 km | Deutschland Tony Martin | Belarus Wassil Kiryjenka | ||
Straßenrennen | |||||||
Donnerstag, 13. Oktober | 12:00 | Männer U 23 | 165,7 km | 10 | Norwegen Kristoffer Halvorsen | Frankreich Kévin Ledanois | |
Freitag, 14. Oktober | 08:30 | Juniorinnen | 74,5 km | 4 | Italien Elisa Balsamo | Vereinigte Staaten Chloé Dygert | |
013:15 | Junioren | 135,3 km | 8 | Danemark Jakob Egholm | Osterreich Felix Gall | ||
Samstag, 15. Oktober | 12:45 | Elite Frauen | 134,1 km | 7 | Danemark Amalie Dideriksen | Vereinigtes Konigreich Lizzie Armitstead | |
Sonntag, 16. Oktober | 10:30 | Elite Männer | 257,5 km | 7 | Slowakei Peter Sagan | Slowakei Peter Sagan |
Uhrzeiten: EDT = MESZ + 1 Stunde
Ergebnisse Frauen
Straßenrennen
Streckenlänge: 134,1 Kilometer. Es waren 146 Fahrerinnen am Start, von denen 103 das Ziel erreichten; eine Fahrerin wurde disqualifiziert.
Platz | Athletin | Land | Zeit |
---|---|---|---|
1 | Amalie Dideriksen | Danemark DEN | 3:10:27 h |
2 | Kirsten Wild | Niederlande NED | + 0:00 min |
3 | Lotta Lepistö | Finnland FIN | + 0:00 min |
4 | Lizzie Deignan | Vereinigtes Konigreich GBR | + 0:00 min |
5 | Marta Bastianelli | Italien ITA | + 0:00 min |
6 | Roxane Fournier | Frankreich FRA | + 0:00 min |
7 | Chloe Hosking | Australien AUS | + 0:00 min |
8 | Sheyla Gutiérrez | Spanien ESP | + 0:00 min |
9 | Joëlle Numainville | Kanada CAN | + 0:00 min |
10 | Jolien D’hoore | Belgien BEL | + 0:00 min |
… | |||
12 | Lisa Brennauer | Deutschland GER | + 0:00 min |
52 | Stephanie Pohl | Deutschland GER | + 0:12 min |
63 | Sarah Rijkes | Osterreich AUT | + 0:18 min |
70 | Romy Kasper | Deutschland GER | + 0:22 min |
72 | Mieke Kröger | Deutschland GER | + 0:22 min |
70 | Trixi Worrack | Deutschland GER | + 0:27 min |
80 | Lisa Klein | Deutschland GER | + 0:39 min |
101 | Nicole Hanselmann | Schweiz SUI | + 10:31 min |
Einzelzeitfahren
Streckenlänge: 28,9 Kilometer. Es waren 41 Fahrerinnen am Start, eine Fahrerin wurde disqualifiziert.
Platz | Athletin | Land | Zeit (min) | Abstand |
---|---|---|---|---|
1 | Amber Neben | Vereinigte Staaten USA | 36:37,04 min (47,355 km/h) | |
2 | Ellen van Dijk | Niederlande NED | 36:43,03 | + 5,99 s |
3 | Katrin Garfoot | Australien AUS | 36:45,36 min | + 8,32 s |
4 | Olga Sabelinskaja | Russland RUS | 36:48,56 min | + 11,52 s |
5 | Annemiek van Vleuten | Niederlande NED | 37:02,83 min | + 25,79 s |
6 | Lisa Brennauer | Deutschland GER | 37:34,63 min | + 57,59 s |
7 | Trixi Worrack | Deutschland GER | 37:48,18 min | + 1:11,14 min |
8 | Ann-Sophie Duyck | Belgien BEL | 38:05,00 min | + 1:27,96 min |
9 | Katarzyna Pawłowska | Polen POL | 38:13,53 min | + 1:36,49 min |
10 | Alena Amjaljussik | Belarus BLR | 38:18,63 min | + 1:41,59 min |
… | ||||
29 | Nicole Hanselmann | Schweiz SUI | 40:52,17 min | + 4:15,13 min |
Mannschaftszeitfahren
Streckenlänge: 40 Kilometer. Insgesamt nahmen acht Teams teil.
Nachdem Canyon SRAM sowie dessen Vorgängermannschaften seit 2012 viermal nacheinander Weltmeister geworden war, riss in Doha die Erfolgsserie und das Team musste sich gegen Boels Dolmans, im vergangenen Jahr noch Vize-Weltmeister, um 48 Sekunden geschlagen geben. Das lag auch daran, dass das niederländische Team von allen Mannschaften am längsten mit sechs Fahrerinnen zusammen blieb. Das andere niederländische Team Rabo Liv belegte mit über sechs Minuten Abstand den letzten Platz, nicht zuletzt deshalb, weil die Fahrerin Anouska Koster in ein Absperrgitter gestürzt war. Da die Mannschaft zu diesem Zeitpunkt nur noch zu viert fuhr, warteten die anderen drei Fahrerinnen auf sie. Anderenfalls wäre das Team im Ziel nicht gewertet worden. Koster wurde in ein Krankenhaus gebracht, erlitt aber keine schweren Verletzungen.[13][14]
Ergebnisse Männer
Straßenrennen
Streckenlänge: 257,3 Kilometer. Es gingen 199 Fahrer an den Start, von denen 53 im Ziel ankamen.
Platz | Athlet | Land | Zeit |
---|---|---|---|
1 | Peter Sagan | Slowakei SVK | 5:40:43 h |
2 | Mark Cavendish | Vereinigtes Konigreich GBR | + 0:00 min |
3 | Tom Boonen | Belgien BEL | + 0:00 min |
4 | Michael Matthews | Australien AUS | + 0:00 min |
5 | Giacomo Nizzolo | Italien ITA | + 0:00 min |
6 | Edvald Boasson Hagen | Norwegen NOR | + 0:00 min |
7 | Alexander Kristoff | Norwegen NOR | + 0:00 min |
8 | William Bonnet | Frankreich FRA | + 0:00 min |
9 | Niki Terpstra | Niederlande NED | + 0:00 min |
10 | Greg Van Avermaet | Belgien BEL | + 0:00 min |
… | |||
34 | Marco Haller | Osterreich AUT | + 5:26 min |
36 | Michael Schär | Schweiz SUI | + 5:26 min |
42 | André Greipel | Deutschland GER | + 5:26 min |
48 | Stefan Küng | Schweiz SUI | + 5:26 min |
Das Rennen wurde nach 80 Kilometern vorentschieden, als das Peloton bei Seitenwind nach einer Tempoverschärfung der belgischen Mannschaft auseinanderriss. Einziger Deutscher in der Spitzengruppe war John Degenkolb, der jedoch nach einem Defekt zurückfiel. Aus dem rund 30-köpfigen Vorderfeld attackierte zwei Kilometer vor dem Ziel der Niederländer Tom Leezer, der kurz vor dem Ziel eingeholt wurde. Den Sprint gewann der Titelverteidiger Peter Sagan.[15]
144 Fahrer gaben das Rennen auf, darunter: Reto Hollenstein Schweiz, Fabian Lienhard Schweiz, John Degenkolb Deutschland, Marcel Kittel Deutschland, Tony Martin Deutschland, Nils Politt Deutschland, Silvan Dillier Schweiz, Martin Elmiger Schweiz, Pirmin Lang Schweiz, Bernhard Eisel Osterreich, Grégory Rast Schweiz.
Einzelzeitfahren
Streckenlänge: 40 Kilometer. Es gingen 66 Fahrer an den Start.
Platz | Athlet | Land | Zeit (min) | Abstand (min) |
---|---|---|---|---|
1 | Tony Martin | Deutschland GER | 44:42.99 (53,671 km/h) | |
2 | Wassil Kiryjenka | Belarus BLR | 45:28,04 | + 0:45,04 |
3 | Jonathan Castroviejo | Spanien ESP | 45:53,90 | + 1:10,91 |
4 | Maciej Bodnar | Polen POL | 45:59.76 | + 1:16,77 |
5 | Ryan Mullen | Irland IRL | 46:04,74 | + 1:21,75 |
6 | Rohan Dennis | Australien AUS | 46:10,11 | + 1:27,12 |
7 | Yves Lampaert | Belgien BEL | 46:28,10 | + 1:45,11 |
8 | Jos van Emden | Niederlande NED | 46:28,40 | + 1:45,41 |
9 | Reto Hollenstein | Schweiz SUI | 46:34,59 | + 1:51,51 |
10 | Bob Jungels | Luxemburg LUX | 46:39,58 | + 1:56,59 |
… | ||||
17 | Stefan Küng | Schweiz SUI | 47:08,03 | + 2:25,04 |
33 | Jasha Sütterlin | Deutschland GER | 48:09,50 | + 3:26,51 |
Mannschaftszeitfahren
Streckenlänge: 40 Kilometer. Es gingen insgesamt 17 Teams an den Start.
Ergebnisse Männer U23
Straßenrennen
Streckenlänge: 165,7 Kilometer. Es gingen 188 Fahrer an den Start, von denen 149 ins Ziel kamen.
Platz | Athlet | Land | Zeit |
---|---|---|---|
1 | Kristoffer Halvorsen | Norwegen NOR | 3:40:53 h |
2 | Pascal Ackermann | Deutschland GER | + 0:00 min |
3 | Jakub Mareczko | Italien ITA | + 0:00 min |
4 | Phil Bauhaus | Deutschland GER | + 0:00 min |
5 | Amund Grøndahl Jansen | Norwegen NOR | + 0:00 min |
6 | Jason Lowndes | Australien AUS | + 0:00 min |
7 | Ivan Garcia Cortina | Spanien ESP | + 0:00 min |
8 | Aksel Nõmmela | Estland EST | + 0:00 min |
9 | Jonathan Dibben | Vereinigtes Konigreich GBR | + 0:00 min |
10 | Alan Banaszek | Polen POL | + 0:00 min |
… | |||
22 | Lukas Spengler | Schweiz SUI | + 0:00 min |
24 | Marco Mathis | Deutschland GER | + 0:00 min |
30 | Daniel Auer | Osterreich AUT | + 0:00 min |
46 | Sebastian Schönberger | Osterreich AUT | + 0:00 min |
47 | Lukas Schlemmer | Osterreich AUT | + 0:00 min |
50 | Maximilian Schachmann | Deutschland GER | + 0:08 min |
55 | Patrick Gamper | Osterreich AUT | + 0:11 min |
80 | Tom Bohli | Schweiz SUI | + 0:27 min |
86 | Lennard Kämna | Deutschland GER | + 0:49 min |
103 | Patrick Jäger | Osterreich AUT | + 2:32 min |
104 | Martin Schäppi | Schweiz SUI | + 2:52 min |
129 | Mario Spengler | Schweiz SUI | + 7:32 min |
130 | Patrick Müller | Schweiz SUI | + 7:32 min |
Einzelzeitfahren
Streckenlänge: 28,9 Kilometer. Es gingen 73 Fahrer an den Start; zwei gaben das Rennen auf.
Platz | Athlet | Land | Zeit (min) | Abstand |
---|---|---|---|---|
1 | Marco Mathis | Deutschland GER | 34:08,09 (50,799 km/h) | |
2 | Maximilian Schachmann | Deutschland GER | 34:26,72 | + 18,63 s |
3 | Miles Scotson | Australien AUS | 34:46,07 | + 37,98 s |
4 | Lennard Kämna | Deutschland GER | 34:50,39 | + 42,30 s |
5 | Kasper Asgreen | Danemark DEN | 34:58,67 | + 50,58 s |
6 | Neilson Powless | Vereinigte Staaten USA | 35:02,26 | + 54,17 s |
7 | Geoffrey Curran | Vereinigte Staaten USA | 35:13,54 | + 1:05,45 min |
8 | Tom Bohli | Schweiz SUI | 35:24,33 | + 1:16,24 min |
9 | Eddie Dunbar | Irland IRL | 35:29,68 | + 1:21,59 min |
10 | Callum Scotson | Australien AUS | 35:30,39 | + 1:22,30 min |
… | ||||
18 | Martin Schäppi | Schweiz SUI | 36:01,62 | + 1:53,53 min |
23 | Patrick Gamper | Osterreich AUT | 36:19,22 | + 2:11,13 min |
Ergebnisse Juniorinnen
Straßenrennen
Streckenlänge: 74,5 Kilometer. Es starteten 81 Fahrerinnen, von den 74 das Ziel erreichten.
Platz | Athletin | Land | Zeit |
---|---|---|---|
1 | Elisa Balsamo | Italien ITA | 1:53:04 h |
2 | Skylar Schneider | Vereinigte Staaten USA | + 0:00,00 min |
3 | Susanne Andersen | Norwegen NOR | + 0:00,00 min |
4 | Karolina Perekitko | Polen POL | + 0:00,00 min |
5 | Letizia Paternoster | Italien ITA | + 0:00,00 min |
6 | Emma Norsgaard Jørgensen | Danemark DEN | + 0:00,00 min |
7 | Franziska Brauße | Deutschland GER | + 0:00,00 min |
8 | Sandra Alonso Dominguez | Spanien ESP | + 0:00,00 min |
9 | Liane Lippert | Deutschland GER | + 0:00,00 min |
10 | Simone Eg | Danemark DEN | + 0:00,00 min |
… | |||
18 | Léna Mettraux | Schweiz SUI | + 0:00,00 min |
33 | Lea Lin Teutenberg | Deutschland GER | + 0:00,00 min |
36 | Pauline Roy | Schweiz SUI | + 0:00,00 min |
37 | Svenja Wüthrich | Schweiz SUI | + 0:00,00 min |
38 | Christa Riffel | Deutschland GER | + 0:00,00 min |
41 | Hannah Steffen | Deutschland GER | + 0:00,00 min |
Das Rennen der Juniorinnen war vor allem geprägt von der starken Mannschaftsleistung der Italierinnen, die es Elisa Balsamo ermöglichte, dieses mit rund zwei Radlängen im Sprint für sich zu entscheiden. Sie war wenige Wochen zuvor bei der Europameisterschaft Zweite hinter der Deutschen Liane Lippert geworden, die in Doha Rang neun belegte.
Bereits nach sieben Kilometern war es zu einem Massensturz gekommen. Die später drittplatzierte Norwegerin Susanne Andersen musste anschließend mit einem Ersatzrad weiterfahren.[16]
Einzelzeitfahren
Streckenlänge: 13,7 Kilometer. Es starteten 40 Fahrerinnen.
Platz | Athletin | Land | Zeit (min) | Abstand |
---|---|---|---|---|
1 | Karlijn Swinkels | Niederlande NED | 18:21,77 (44,764 km/h) | |
2 | Lisa Morzenti | Italien ITA | 18:29,12 | + 7,35 s |
3 | Juliette Labous | Frankreich FRA | 18:43,12 | + 21,35 s |
4 | Skylar Schneider | Vereinigte Staaten USA | 18:51,80 | + 30,03 s |
5 | Hannah Arensmann | Vereinigte Staaten USA | 18:55,82 | + 34,05 s |
6 | Franziska Brauße | Deutschland GER | 18:56,03 | + 34,26 s |
7 | Simone Eg | Danemark DEN | 19:00,18 | + 38,41 s |
8 | Alessia Vigilia | Italien ITA | 19:03,90 | + 42,13 s |
9 | Madeleine Fasnacht | Australien AUS | 19:05,37 | + 43,60 s |
10 | Elena Pirrone | Italien ITA | 19:05,44 | + 43,67 s |
… | ||||
16 | Christa Riffel | Deutschland GER | + 1:02,27 min | |
22 | Léna Mettraux | Schweiz SUI | + 1:17,30 min |
Ergebnisse Junioren
Straßenrennen
Streckenlänge: 135,3 Kilometer. Es gingen 185 Fahrer an den Start, von denen 112 das Ziel erreichten.
Platz | Athlet | Land | Zeit |
---|---|---|---|
1 | Jakob Egholm | Danemark DEN | 2:59:19 h |
2 | Niklas Märkl | Deutschland GER | + 0:07 min |
3 | Reto Müller | Schweiz SUI | + 0:07 min |
4 | Luca Mozzato | Italien ITA | + 0:07 min |
5 | Žiga Horvat | Slowenien SLO | + 0:07 min |
6 | Žiga Jerman | Slowenien SLO | + 0:07 min |
7 | Ide Schelling | Niederlande NED | + 0:07 min |
8 | Jaka Primožič | Slowenien SLO | + 0:07 min |
9 | Sedrik Ullebø | Norwegen NOR | + 0:07 min |
10 | Harry Sweeny | Australien AUS | + 0:07 min |
… | |||
19 | Marc Hirschi | Schweiz SUI | + 0:14 min |
26 | Stefan Bissegger | Schweiz SUI | + 1:45 min |
32 | Maximilian Hamberger | Osterreich AUT | + 1:45 min |
34 | Felix Groß | Deutschland GER | + 1:45 min |
46 | Joab Schneiter | Schweiz SUI | + 1:45 min |
61 | Jonas Rutsch | Deutschland GER | + 1:45 min |
90 | Bastian Flicke | Deutschland GER | + 2:06 min |
63 Fahrer gaben das Rennen auf, darunter Felix Gall Osterreich, Valère Thiébaud Schweiz, Marco Friedrich Osterreich, Robin Froidevaux Schweiz und Markus Wildauer Osterreich.
Einzelzeitfahren
Streckenlänge: 28,9 Kilometer. Es gingen 85 Fahrer an den Start, von denen 83 ins Ziel kamen.
Platz | Athlet | Land | Zeit (min) | Abstand |
---|---|---|---|---|
1 | Brandon McNulty | Vereinigte Staaten USA | 34:42,29 (49,964 km/h) | |
2 | Mikkel Bjerg | Danemark DEN | 35:17.4 | + 35,18 s |
3 | Ian Garrison | Vereinigte Staaten USA | 35:35,37 | + 53,08 s |
4 | Julius Johansen | Danemark DEN | 35:44,84 | + 1:02,55 min |
5 | Ruben Apers | Belgien BEL | 36:06,34 | + 1:24,05 min |
6 | Iver Knotten | Norwegen NOR | 36:15,28 | + 1:32,99 min |
7 | Awet Habtom | Eritrea ERI | 36:22,31 | + 1:40,02 min |
8 | Marc Hirschi | Schweiz SUI | 36:25,99 | + 1:43,70 min |
9 | Jaka Primožič | Slowenien SLO | 36:36,24 | + 1:53,95 min |
10 | Jarno Mobach | Niederlande NED | 36:42,82 | + 2:00,53 min |
… | ||||
25 | Bastian Flicke | Deutschland GER | 37:34,21 | + 2:51,92 min |
31 | Richard Banusch | Deutschland GER | 37:54,44 | + 3:12,15 min |
34 | Stefan Bissegger | Schweiz SUI | 37:59,97 | + 3:17,68 min |
35 | Marco Friedrich | Osterreich AUT | 39:03,86 | + 4:21,57 min |
Medaillenspiegel und Nationenwertung
(Endstand, ohne Mannschaftszeitfahren)
Rang | Land | Gold | Silber | Bronze | Gesamt |
---|---|---|---|---|---|
1 | Deutschland Deutschland | 2 | 3 | 0 | 5 |
2 | Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten | 2 | 1 | 1 | 4 |
3 | Danemark Dänemark | 2 | 1 | 0 | 3 |
4 | Niederlande Niederlande | 1 | 2 | 0 | 3 |
5 | Italien Italien | 1 | 1 | 1 | 3 |
6 | Norwegen Norwegen | 1 | 0 | 1 | 2 |
7 | Slowakei Slowakei | 1 | 0 | 0 | 1 |
8 | Belarus Belarus | 0 | 1 | 0 | 1 |
9 | Großbritannien Großbritannien | 0 | 1 | 0 | 1 |
10 | Australien Australien | 0 | 0 | 2 | 2 |
11 | Spanien Spanien | 0 | 0 | 1 | 1 |
Finnland Finnland | 0 | 0 | 1 | 1 | |
Frankreich Frankreich | 0 | 0 | 1 | 1 | |
Schweiz Schweiz | 0 | 0 | 1 | 1 | |
Belgien Belgien | 0 | 0 | 1 | 1 | |
Total | 10 | 10 | 10 | 30 |
Die offizielle Nationenwertung gewann Deutschland mit 979 vor den USA mit 674 und den Niederlanden mit 642 Punkten.[17]
Aufgebote
Bund Deutscher Radfahrer
Frauen (Startplätze: Zeitfahren 2, Straßenrennen 6)
- Lisa Brennauer, Romy Kasper, Lisa Klein, Mieke Kröger, Stephanie Pohl, Trixi Worrack
Juniorinnen (Startplätze: Zeitfahren 2, Straßenrennen 5)
- Franziska Brauße, Liane Lippert, Christa Riffel, Hanna Steffen, Lea Lin Teutenberg
Männer (Startplätze: Zeitfahren 2, Straßenrennen 6)
- André Greipel, John Degenkolb, Marcel Kittel, Tony Martin, Nils Politt,
Marcel Sieberg[18], Jasha Sütterlin
Männer U23 (Startplätze: Zeitfahren 3, Straßenrennen 5)
Junioren (Startplätze: Zeitfahren 2, Straßenrennen 5)
- Richard Banusch, Bastian Flicke, Felix Groß, Maximilian Hamberger, Niklas Märkl, Jonas Rutsch
Österreichischer Radsportverband
Frauen
Männer
Matthias Brändle[19], Bernhard Eisel, Marco Haller, Felix Großschartner
Männer U23
- Patrick Gamper, Daniel Auer Patrick Jäger, Lukas Schlemmer, Sebastian Schönberger
Junioren
- Marco Friedrich, Felix Gall, Florian Kierner, Markus Wildauer
Swiss Cycling
Zeitfahren/Straßenrennen Frauen
Zeitfahren Juniorinnen
Straßenrennen Juniorinnen
- Léna Mettraux, Pauline Roy, Svenja Wüthrich
Zeitfahren U23 Männer
- Tom Bohli, Martin Schäppi
Straßenrennen U23 Männer
- Tom Bohli, Patrick Müller, Martin Schäppi, Lukas Spengler, Mario Spengler, Ersatzfahrer: Nico Selenati
Zeitfahren Männer
- Reto Hollenstein, Stefan Küng, Ersatzfahrer: Silvan Dillier
Straßenrennen Männer
- Silvan Dillier, Martin Elmiger, Reto Hollenstein, Stefan Küng, Pirmin Lang, Fabian Lienhard, Grégory Rast, Michael Schär
Zeitfahren Junioren
Straßenrennen Junioren
- Stefan Bissegger, Robin Froidevaux, Marc Hirschi, Reto Müller, Joab Schneiter, Valère Thiébaud, Ersatzfahrer: Leon Russenberger
Weblinks
- UCI RWC Doha 2016. In: dohacycling2016.com. Abgerufen am 26. September 2016 (englisch).
- Resultate auf tissottiming.com
Einzelnachweise
- ↑ Straßen-WM 2016 in Doha. In: radsport-news.com. 19. September 2012, abgerufen am 26. September 2016.
- ↑ a b Keine künstlichen Berge: Katar setzt auf Wind und Kopfsteinpflaster. In: radsport-news.com. 7. Februar 2015, abgerufen am 26. September 2016.
- ↑ John Wilcockson: 10 Minutes withe Doha Worlds' Organizers John Lelangue und Eddy Merckx. In: pelotonmagazine.com. 19. Oktober 2015, abgerufen am 14. Oktober 2016 (englisch).
- ↑ About the Championship - UCI Road World Championship - Doha 2016. In: dohacycling2016.com. 10. Oktober 2016, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 11. Oktober 2016; abgerufen am 11. Oktober 2016 (englisch). Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.dohacycling2016.com
- ↑ Pakistan cycling team to take part in world championship. In: Dailytimes. 10. Oktober 2016, abgerufen am 11. Oktober 2016 (englisch).
- ↑ 24 Kreisverkehre prägen den 15-Kilometer-Rundkurs von 2016. In: radsport-news.com. 23. April 2015, abgerufen am 26. September 2016.
- ↑ radsport-news.com – WM-Teamzeitfahren mit WorldTour-Mannschaften. In: radsport-news.com. 23. April 2015, abgerufen am 26. September 2016.
- ↑ Beat the Heat (PDF-Datei)
- ↑ Gregor Brown: Eddy Merckx: 'The conditions at the Doha World Championships are not impossible'. In: cyclingweekly.co.uk. 10. Oktober 2016, abgerufen am 14. Oktober 2016 (englisch).
- ↑ a b Redaktion: Keine Atmosphäre, keine Fans: Tom Dumoulin beklagt „seltsame“ WM in Katar. In: velomotion.de. 12. Oktober 2016, abgerufen am 17. Oktober 2016.
- ↑ Oro a Lisa Balsamo, le compagne cantano l’inno italiano a squarciagola. In: La Stampa. Abgerufen am 27. Oktober 2016 (italienisch).
- ↑ Wolfgang Brylla: Bitte nie wieder eine Qual Qatar! In: radsport-news.com. 23. April 2015, abgerufen am 19. Oktober 2016.
- ↑ WM: Canyon-Sram und Cervélo-Bigla auf dem Podium im Teamzeitfahren – Radsport bei rad-net.de. In: rad-net.de. 9. Oktober 2016, abgerufen am 9. Oktober 2016.
- ↑ Boels-Dolmans ist in Doha eine Klasse für sich. In: radsport-news.com. 9. Oktober 2016, abgerufen am 9. Oktober 2016.
- ↑ Sagan krönt sein fabelhaftes Jahr mit zweitem WM-Gold in Folge. radsport-news.com, 16. Oktober 2016, abgerufen am 17. Oktober 2016.
- ↑ Italienerin Balsamo U19-Weltmeisterin - Zwei Deutsche in Top Ten. In: rad-net.de. 25. März 2013, abgerufen am 14. Oktober 2016.
- ↑ UCI Road World Championships: Germany tops Ranking by Nation. uci.ch, 19. Oktober 2016, abgerufen am 19. Oktober 2016.
- ↑ Wegen Erkrankung abgesagt: Sieberg erkrankt. In: bdr-medienservice.de. 9. Oktober 2016, abgerufen am 9. Oktober 2016.
- ↑ Österreichs WM-Hoffnung Brändle fällt krank aus. In: rad-net.de. 25. März 2013, abgerufen am 6. Oktober 2016.